Donnerstag, 9. Oktober 2014

Donnerstag, 09. Oktober 2014

Donnerstag, 09. Oktober 2014

Das Programm beginnt erst um 14.00 Uhr: Busrundfahrt auf Sylt.
Also gammeln wir so rum, neudeutsch sagt man wohl chillen. Ist das korrekt? Na, ist auch egal.
Irmgard liest ihre Illustrierten, ich das „große Los“ von Meike Winnemuth auf dem E-Bookreader. Meike Winnemuth hat bei „wer wird Millionär“, vor ein paar Jahren 500.000,-- € gewonnen. Sie ist freie Journalistin und schreibt auch im „Stern“ jede Woche eine Kolumne.
Sie hat jedenfalls, durch den Gewinn finanziell unabhängiger geworden, eine einjährige Weltreise auf ganz besondere Art unternommen und darüber ein Buch geschrieben, das dann auch prompt ein Bestseller wurde.
Sie hat sich 12 Städte ausgesucht, die sie in einem Jahr für jeweils einen Monat besuchte. Das Besondere dabei: Sie hat nie im Hotel gewohnt, sondern sich immer eine private Wohnung gemietet. Sie wollte so näher an den Menschen in den jeweiligen Orten sein.
Und keinesfalls mit dem Reiseführer in der Hand die üblichen Touristenattraktionen erleben. Ein äußerst interessantes Buch ist dabei entstanden.
Während wir so mit unserer Lektüre Zeit und Raum vergessen haben, hat die Sonne auch den Kampf gegen die Regenwolken gewonnen. So starten wir unsere Syltrundfahrt in freundlicher Begleitung des heiteren Himmels.
In Hörnum im Hafenbecken konnten wir „Willi“ die Kegelrobbe begrüßen. Seit etwa sieben Jahren treibt sich dieses niedliche Tier im Hafen herum und lässt sich von den Touristen füttern.

In List hatten wir 45 Minuten Pause um am Hafen ein wenig auszuschwärmen. Hauptanlaufstelle war natürlich „Gosch“, derFischpapst“.
In den sechziger Jahren kam Jürgen Gosch als Maurer auf die Insel Sylt. Um sich nach Feierabend etwas Geld hinzuzuverdienen, begann er mit einem Bauchladen am Strand Fische zu verkaufen. 1972 wurde er mit einem festen Verkaufswagen in List sesshaft. Heute ist daraus ein Imperium geworden, mit über dreißig Filialen in ganz Deutschland. 
Gegen 17.00 waren wir wieder auf dem Campingplatz und mussten uns sputen! Denn nur eine halbe Stunde später holte uns der Bus wieder ab.
Um unser Klischee zu bestätigen: natürlich zum Abendessen! Im „Luzifer“ in Westerland wurden wir zum großen Büfett geladen.
Es war perfekt!
der Leuchtturm von Hörnum

am Strand

diese Flossen gehören Willi, der Kegelrobbe

die Möwen streiten sich um die Futterfische, die die Besucher eigentlich für Willi ins Wasser werfen

das ist Willi

Willi als Touristenmagnet

unser Rundfahrtbus

Auge in Auge mit einer Möwe

unser Restaurant

nach dem Essen warten wir alle auf den Bus



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen